Wie sprechen wir im christlichen Religionsunterricht über das Judentum? Wie über das Christentum? Wie gehen wir im christlichen Religionsunterricht mit den Texten und Erzählungen um, die Judentum und Christentum gemeinsam unterschiedlich lesen? Wie sieht es mit beliebten biblischen Erzählungen beispielsweise von Zachäus, dem Barmherzigen Samariter oder auch Jesu Aussagen in der Bergpredigt aus, wenn sie in antisemitismuskritischer Perspektive betrachtet werden:
Welche Bilder von Judentum und Christentum entstehen dabei und was hat das alles mit Antisemitismus zu tun?
Wir wollen uns mit christlich geprägten Traditionen auseinandersetzen, in denen antisemitische Denkfiguren bis heute fortwirken. Gleichzeitig sollen konstruktiv veränderte, antisemitismuskritische Erzählweisen biblischer Texte angeboten werden, um einen Fokus darauf zu setzen, wie christlicher Religionsunterricht seiner Verantwortung angesichts des erstarkenden Antisemitismus und gegenüber der eigenen langen christlichen antisemitischen Tradition gerecht werden kann.
Dazu arbeiten wir gemeinsam mit Ariane Dihle, Lehrerin und Religionspädagogin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Vertiefung des theologischen Fachwissens
Vertiefung des pädagogischen und didaktischen Fachwissens
Reflexion antisemitischer Stereotype

Religionspädagogisches Institut der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen, und Nassau

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